Treibhausgasanstieg so hoch wie in keinem andern Bundesland, Energieverbrauchsanstieg ebenfalls im negativen Spitzenfeld, trotz starkem Windkraftausbau muss Ausbau der erneuerbaren Energien weiter vorangetrieben werden
Die Klimabilanz der Bundesländer der Österreichischen Energieagentur (AEA) zeigt ein ernüchterndes Ergebnis für das Burgenland: Trotz des hohen Anteils und starken Zuwachses erneuerbarer Energie ist der Treibhausgasausstoß prozentuell in keinem Bundesland stärker angestiegen als im Burgenland. Auch beim Anstieg des Endenergieverbrauchs ist das Burgenland prozentuell bei den negativen Spitzenreitern. „Das Burgenland ist nun am Zug, die richtigen Schritte für Klimaschutzmaßnahmen zu setzen und die Rahmenbedingungen für den Ausbau der erneuerbaren Energien neu aufzusetzen. Nun müssen alle an einem Strang ziehen und sich auf den gemeinsamen Zielpfad ausrichten!“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ), die wichtige Rolle der Bundesländer in der Energiewende und setzt fort: „Das EAG auf Bundesebene bleibt wirkungslos, wenn nicht auch die Bundesländer auf Klimaschutz- und Energiewendekurs kommen.“
Treibhausgasemissionen seit 1990 um 19% angestiegen
Die Treibhausgase im Burgenland sind in den letzten 30 Jahren mit +19% so stark prozentuell angestiegen, wie in keinem anderen Bundesland. Das Jahr 2005 war jenes Jahr mit den höchsten Treibhausgasemissionen überhaupt. Seit 2005 sinken die Emissionen zwar wieder, sie liegen mit einem Rückgang von -7% gegenüber 2005 aber unter dem österreichweiten Durchschnitt (-9%). Um bis 2040 den Treibhausgasausstoß beendet zu haben, reicht dieser Trend aber bei weitem nicht aus. Dafür müsste die Treibhausgasreduktion pro Jahr so hoch sein, wie in den vergangenen 12 Jahren zusammen.
Endenergieverbrauch seit 1990 um 56% gestiegen - Trendumkehr dringend nötig
Der Endenergieverbrauch ist im Burgenland mit 9,7 TWh (3%) zwar absolut so nieder wie in keinem anderen Bundesland, in den letzten 30 Jahren ist dieser aber um +56% angestiegen. Nur in Niederösterreich und Oberösterreich ist dieser noch stärker prozentuell angestiegen. Damit die Energiewende gelingen kann, sollte in den nächsten 20 Jahren der Energieverbrauch halbiert werden. Hier braucht es eine regelrechte Trendumkehr der Entwicklung und eine Reduktion des Energieverbrauchs von -2,5% pro Jahr.
Erneuerbaren-Potenziale müssen genutzt werden
Der Anteil erneuerbarer Energie am Gesamtenergieverbrauch ist mit 48% im Burgenland so hoch wie in Salzburg und nur in Kärnten noch höher. Der erneuerbare Anteil beim Stromverbrauch ist mit 141% mit Abstand am höchsten in ganz Österreich. Auch der Anteil von Nettostromexporten ist im Burgenland mit 37% (0,7 TWh) prozentuell am höchsten. Um die Energiewende bis 2040 aber österreichweit schaffen zu können, müssen jene erneuerbaren Potentiale die vorhanden sind, verstärkt genutzt werden. Die größten Potentiale liegen im Burgenland nach wie vor bei der Windkraft und der Photovoltaik. „Es bedarf einer deutlichen Verbesserung der Rahmenbedingungen und eine Ausweisung von Flächen für einen raschen Ausbau“, fordert Prechtl-Grundnig.
Klimabilanz der Bundesländer
Der erste Teil der Studie der Österreichischen Energieagentur „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ beschreibt den aktuellen Treibhausgasausstoß und die aktuelle Energiebilanz in Österreich und wertet die Potenziale zur Erzeugung erneuerbarer Energie aus.
Die Analyse der Zielsetzungen und Maßnahmen der einzelnen Bundesländer wird am 8. April vom Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) und der Österreichischen Energie Agentur präsentiert.
Rückfragehinweis
Martina Prechtl-Grundnig
Geschäftsführerin EEÖ
Tel.: +43 (0)1 25 32 113 | +43 (0) 664 146 53 33
Mail: office@erneuerbare-energie.at
Höchster absoluter Energieverbrauch, zu langsam bei der Reduktion des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemission, durchschnittlich beim Anteil erneuerbarer Energie, Aufholbedarf beim Ausbau erneuerbarer Stromerzeugung trotz absolut höchster Windstromproduktion
Die Klimabilanz der Bundesländer der Österreichischen Energieagentur (AEA) weist Wien als Schlusslicht in Hinblick auf Stromimporte und den Anteil fossiler Energieträger aus. Dafür konnte Wien den Endenergieverbrauch im Vergleich zu 2005 als einziges Bundesland neben Salzburg (-9%) um -6% senken. „Um die Energiewende in Österreich erfolgreich umsetzen zu können, müssen nun alle an einem Strang ziehen und sich auf den gemeinsamen Zielpfad ausrichten!“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ), die wichtige Rolle der Bundesländer in der Energiewende und setzt fort: „Das EAG auf Bundesebene bleibt wirkungslos, wenn nicht auch die Bundesländer auf Klimaschutz- und Energiewendekurs kommen.“
Bei der Klimabilanz der Bundesländer der Österreichischen Energieagentur (AEA) liegt Niederösterreich beim Klimaschutz weitestgehend im Mittelfeld: Der Anteil an fossiler Energie bei der Stromerzeugung ist mit 24% im österreichischen negativen Spitzenfeld, der Endenergieverbrauch ist seit 2005 anstatt zu sinken um 6% angestiegen. Bei der Reduktion der Treibhausgase liegt Niederösterreich mit -11% knapp über dem österreichweiten Durchschnitt. Die Potenziale für Windkraft und Photovoltaik sind in Niederösterreich österreichweit am größten. „Um die Energiewende in Österreich erfolgreich umsetzen zu können, muss Niederösterreich wichtige Nachbesserungsarbeiten an den Klimazielen vornehmen, die Rahmenbedingungen für den Ausbau erneuerbarer Energien verbessern und entsprechend Flächen dafür ausweisen. Nun müssen alle an einem Strang ziehen und sich auf den gemeinsamen Zielpfad ausrichten!“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ), die wichtige Rolle der Bundesländer in der Energiewende und setzt fort: „Das EAG auf Bundesebene bleibt wirkungslos, wenn nicht auch die Bundesländer auf Klimaschutz- und Energiewendekurs kommen.“
Treibhausgasemissionen seit 1990 auf gleichem Niveau
Die Treibhausgase in Niederösterreich sind in den letzten 30 Jahren mit -1% kaum gesunken. Das Jahr 2005 war jenes Jahr mit den höchsten Treibhausgasemissionen überhaupt. Seit 2005 sinken die Treibhausgasemissionen zwar wieder, liegen aber mit einem Rückgang von -11% gegenüber 2005 nur knapp über dem österreichweiten Durchschnitt (-9%). Gemeinsam mit Oberösterreich und der Steiermark ist Niederösterreich für zwei Drittel aller Emissionen in Österreich verantwortlich (82,3 Mio. t CO2). Um bis 2040 den Treibhausgasausstoß beendet zu haben, muss dieser in Niederösterreich aber radikal abnehmen. Dafür ist eine Treibhausgasreduktion pro Jahr, die mehr als doppelt so hoch ist wie jene in den letzten 12 Jahren zusammen, nötig.
Endenergieverbrauch seit 1990 um 50% gestiegen -Trendumkehr dringend erforderlich
Beim Endenergieverbrauch hat Niederösterreich mit 70,5 TWh (23%) im Bundesländer-Vergleich den höchsten absoluten Endenergieverbrauch, anteilsmäßig liegt das Bundesland jedoch im Mittelfeld. In den letzten 30 Jahren ist dieser mit +61% in keinem Bundesland so stark angestiegen wie in Niederösterreich. Damit die Energiewende gelingen kann, sollte in den nächsten 20 Jahren der Energieverbrauch halbiert werden. Hier braucht es eine regelrechte Trendumkehr der Entwicklung und eine Reduktion des Energieverbrauchs von -2,5% pro Jahr.
Höchste Erneuerbaren-Potenziale Österreichs müssen genutzt werden
Der Anteil erneuerbarer Energie am Gesamtenergieverbrauch ist mit 34% nur auf dem Niveau wie der österreichische Durchschnitt (33%) und weist lediglich einen erneuerbaren Anteil von 87% beim Stromverbrauch auf. Mit einem fossilen Anteil der Stromerzeugung von 24% ist Niederösterreich hier im negativen Spitzenfeld. Um die Energiewende bis 2040 aber schaffen zu können, müssen jene erneuerbaren Potenziale, die vorhanden sind, verstärkt genutzt werden. Die größten Potenziale liegen hier bei der Windkraft und der Photovoltaik. In Niederösterreich steht zwar die Hälfte aller österreichischen Windräder, aber auch das technisch nutzbare Potential ist in Niederösterreich zwei bis drei Mal größer als im Burgenland oder der Steiermark. „Hier bedarf es einer deutlichen Verbesserung der Rahmenbedingungen und einer weiteren Ausweisung von Flächen für einen raschen Ausbau“, fordert Prechtl-Grundnig.
Klimabilanz der Bundesländer
Der erste Teil der Studie der Österreichischen Energieagentur „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ beschreibt den aktuellen Treibhausgasausstoß und die aktuelle Energiebilanz in Österreich und wertet die Potenziale zur Erzeugung erneuerbarer Energie aus.
Die Analyse der Zielsetzungen und Maßnahmen der einzelnen Bundesländer wird am 8. April vom Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) und der Österreichischen Energie Agentur präsentiert.
Rückfragehinweis
Martina Prechtl-Grundnig
Geschäftsführerin EEÖ
Tel.: +43 (0)1 25 32 113 | +43 (0) 664 146 53 33
Mail: office@erneuerbare-energie.at
Im Spitzenfeld bei der Energieverbrauchsreduktion, durchschnittlich bei den Treibhausgasreduktionen und Schlusslicht bei erneuerbaren Energien, fossilen Energien und Nettostromimporten
Die Klimabilanz der Bundesländer der Österreichischen Energieagentur (AEA) weist Wien als Schlusslicht in Hinblick auf Stromimporte und den Anteil fossiler Energieträger aus. Dafür konnte Wien den Endenergieverbrauch im Vergleich zu 2005 als einziges Bundesland neben Salzburg (-9%) um -6% senken. „Um die Energiewende in Österreich erfolgreich umsetzen zu können, müssen nun alle an einem Strang ziehen und sich auf den gemeinsamen Zielpfad ausrichten!“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ), die wichtige Rolle der Bundesländer in der Energiewende und setzt fort: „Das EAG auf Bundesebene bleibt wirkungslos, wenn nicht auch die Bundesländer auf Klimaschutz- und Energiewendekurs kommen.“
Treibhausgasemissionen seit 1990 um 5% angestiegen
Die Treibhausgase in Wien sind in den letzten 30 Jahren um 5% angestiegen. Das Jahr 2005 war jenes Jahr mit den höchsten Treibhausgasemissionen überhaupt. Seit 2005 sinken die Treibhausgasemissionen zwar wieder und liegen mit einem Rückgang von -10% gegenüber 2005 knapp über dem österreichweiten Durchschnitt (-9%). Pro Person betrachtet liegen die Emissionen in Wien mit 4,7 t CO2 so niedrig wie in keinem anderen Bundesland. Um bis 2040 den Treibhausgasausstoß beendet zu haben, reichen die Reduktionsmengen aber bei weitem nicht aus. Dafür ist eine Treibhausgasreduktion pro Jahr, die mehr als doppelt so hoch ist wie jene in den letzten 12 Jahren zusammen, nötig.
Endenergieverbrauch seit 1990 um 33% gestiegen
Im Österreichvergleich des Endenergieverbrauchs liegt Wien mit 12% (37 TWh) im Mittelfeld. Im Vergleich zu 2005 konnte Wien den Endenergieverbrauch um 6% reduzieren und ist damit knapp hinter Salzburg (-9%) ein Spitzenreiter unter den Bundesländern. In den letzten 30 Jahren ist der Endenergieverbrauch aber um 33% angestiegen. Beim Stromverbrauch ist Wien mit einem Nettostromimport von 48% und einem fossilen Stromanteil von 39% der absolute negative Spitzenreiter. Damit die Energiewende gelingen kann, sollte in den nächsten 20 Jahren der Energieverbrauch halbiert werden. Hier braucht es eine regelrechte Trendumkehr der Entwicklung und eine Reduktion des Energieverbrauchs von -2,5% pro Jahr.
Erneuerbaren-Potenziale müssen genutzt werden
Der Anteil erneuerbarer Energie am Gesamtenergieverbrauch ist in Wien mit 9% am niedrigsten in Österreich. Auch beim Anteil von 15% beim Stromverbrauch ist Wien absolutes Schlusslicht. Wien hat auch die geringsten Potentiale beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Allein die Potenziale für Gebäude-Photovoltaik sind hoch, deutlich ausbaubar und müssen deutlich schneller genutzt werden. Um Wien vollständig mit erneuerbarer Energie versorgen zu können, ist das Bundesland auf die Nachbarbundesländern angewiesen. „Hier muss Wien wie bei den Nahrungsmitteln von den anderen Bundesländern unterstützt werden“, fordert Prechtl-Grundnig.
Klimabilanz der Bundesländer
Der erste Teil der Studie der Österreichischen Energieagentur „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ beschreibt den aktuellen Treibhausgasausstoß und die aktuelle Energiebilanz in Österreich und wertet die Potenziale zur Erzeugung erneuerbarer Energie aus.
Die Analyse der Zielsetzungen und Maßnahmen der einzelnen Bundesländer wird am 8. April vom Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) und der Österreichischen Energie Agentur präsentiert.
Klimabilanz der Bundesländer
Der erste Teil der Studie der Österreichischen Energieagentur „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ beschreibt den aktuellen Treibhausgasausstoß und die aktuelle Energiebilanz in Österreich und wertet die Potenziale zur Erzeugung erneuerbarer Energie aus.
Die Analyse der Zielsetzungen und Maßnahmen der einzelnen Bundesländer wird am 8. April vom Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) und der Österreichischen Energie Agentur präsentiert.
Rückfragehinweis
Martina Prechtl-Grundnig
Geschäftsführerin EEÖ
Tel.: +43 (0)1 25 32 113 | +43 (0) 664 146 53 33
Mail: office@erneuerbare-energie.at
Energieverbrauchsanstieg im österreichischen Spitzenfeld, Reduktionen der Treibhausgasemissionen unter dem österreichischen Durchschnitt, Stromverbrach pro Haushalt in Oberösterreich am höchsten, Wechsel vom Nettostromexporteur zum -importeur, Ausbau erneuerbarer Energien muss beschleunigt werden
Die Klimabilanz der Bundesländer der Österreichischen Energieagentur (AEA) stellt Oberösterreich ein schlechtes Zeugnis aus: Es ist das Bundesland mit den höchsten Emissionen pro Kopf. Auch beim Endenergieverbrauch ist Oberösterreich hinter Niederösterreich jenes Bundesland mit dem zweithöchsten Energieverbrauch in Österreich. Auch der Anteil erneuerbarer Energie ist sowohl bei der Gesamtenergie als auch beim Stromverbrauch unter dem österreichischen Durchschnitt. „Um die Energiewende in Österreich erfolgreich umsetzen zu können, müssen auch in Oberösterreich dringend Aktionen folgen und die Rahmenbedingungen für den Ausbau erneuerbarer Energien verbessert werden. Nun müssen alle an einem Strang ziehen und sich auf den gemeinsamen Zielpfad ausrichten!“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ), die wichtige Rolle der Bundesländer in der Energiewende und setzt fort: „Das EAG auf Bundesebene bleibt wirkungslos, wenn nicht auch die Bundesländer auf Klimaschutz- und Energiewendekurs kommen.“
Treibhausgasemissionen seit 1990 um 7% angestiegen
Die Treibhausgase in Oberösterreich sind in den letzten 30 Jahren um 7% angestiegen. Das Jahr 2005 war jenes Jahr mit den höchsten Treibhausgasemissionen überhaupt. Seit 2005 sinken die Treibhausgasemissionen zwar wieder, liegen mit einem Rückgang von -2% gegenüber 2005 aber merklich unter dem österreichweiten Durchschnitt (-9%). Gemeinsam mit Niederösterreich und der Steiermark macht Oberösterreich zwei Drittel der gesamten Treibhausgasemissionen in Österreich aus (82,3 t CO2). Pro Kopf wird in keinem Bundesland so viel CO2 emittiert wie in Oberösterreich. Um bis 2040 den Treibhausgasausstoß beendet zu haben müssen die Emissionen deutlich stärker reduziert werden. Die Reduktion muss beinahe jedes Jahr doppelt so groß sein, wie in den vergangen 12 Jahren zusammen.
Endenergieverbrauch seit 1990 um 51% gestiegen – Trendumkehr dringend notwendig
Beim Endenergieverbrauch hat Oberösterreich mit 65 TWh (21%) hinter Niederösterreich den zweithöchsten Endenergieverbrauch in Österreich. In den letzten 30 Jahren ist dieser um +51% am zweitmeisten angestiegen. Der Strombedarf der Haushalte ist mit 14 TWh im Österreichvergleich sogar am höchsten. Damit die Energiewende gelingen kann, sollte in den nächsten 20 Jahren der Energieverbrauch halbiert werden. Hier braucht es eine regelrechte Trendumkehr der Entwicklung und eine Reduktion des Energieverbrauchs von -2,5% pro Jahr.
Erneuerbaren-Anteil unter Österreichischem Durchschnitt
Der Anteil erneuerbarer Energie am Gesamtenergieverbrauch ist mit 30% unter dem österreichischen Durchschnitt (33%) und weist einen niedrigen erneuerbaren Anteil von 66% beim Stromverbrauch auf, der nur in der Steiermark und in Wien noch geringer ist. Weiters wurde Oberösterreich in den vergangenen Jahren vom Nettostromexporteur zum -importeur. Vor 20 Jahren konnten noch 1,6 TWh exportiert werden. Heute werden 2,4 TWh importiert. Um die Energiewende bis 2040 aber schaffen zu können, müssen jene erneuerbaren Potenziale, die vorhanden sind, umfassend genutzt werden. Die größten Potenziale liegen in Oberösterreich bei der Photovoltaik, aber auch jene der Wasserkraft und Windkraft müssen ausgeschöpft werden. „Es bedarf einer deutlichen Verbesserung der Rahmenbedingungen für einen raschen Ausbau“, fordert Prechtl-Grundnig.
Klimabilanz der Bundesländer
Der erste Teil der Studie der Österreichischen Energieagentur „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ beschreibt den aktuellen Treibhausgasausstoß und die aktuelle Energiebilanz in Österreich und wertet die Potenziale zur Erzeugung erneuerbarer Energie aus.
Die Analyse der Zielsetzungen und Maßnahmen der einzelnen Bundesländer wird am 8. April vom Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) und der Österreichischen Energie Agentur präsentiert.
Rückfragehinweis
Martina Prechtl-Grundnig
Geschäftsführerin EEÖ
Tel.: +43 (0)1 25 32 113 | +43 (0) 664 146 53 33
Mail: office@erneuerbare-energie.at
Spitzenreiter bei Reduktion des Energieverbrauchs, gut beim Anteil erneuerbarer Energie und unterdurchschnittlich bei Treibhausgasemissionen
Die Klimabilanz der Bundesländer der Österreichischen Energieagentur (AEA) zeigt Salzburg als Spitzenreiter bei der Reduktion des Endenergieverbrauchs, aber mangelhaft bei der Treibhausgasreduktion. Im Bereich der Reduktion der Treibhausgasemissionen müssen die Anstrengungen deutlich erhöht und der Ausbau der erneuerbaren Energien viel stärker vorangetrieben werden. „Um die Energiewende in Österreich erfolgreich umsetzen zu können, muss auch Salzburg sichere Rahmenbedingungen für die Energiewende schaffen. Nun müssen alle an einem Strang ziehen und sich auf den gemeinsamen Zielpfad ausrichten!“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ), die wichtige Rolle der Bundesländer in der Energiewende und setzt fort: „Das EAG auf Bundesebene bleibt wirkungslos, wenn nicht auch die Bundesländer auf Klimaschutz- und Energiewendekurs kommen.“
Treibhausgasemissionen seit 1990 um 12% angestiegen
Die Treibhausgase in Salzburg sind in den letzten 30 Jahren um 12% angestiegen. Das Jahr 2005 war jenes Jahr mit den höchsten Treibhausgasemissionen überhaupt. Seit 2005 sinken die Treibhausgasemissionen zwar wieder, liegen mit einem Rückgang von -5% gegenüber 2005 aber merklich unter dem österreichweiten Durchschnitt (-9%). Um bis 2040 den Treibhausgasausstoß beendet zu haben, reicht dieser Trend daher bei weitem nicht aus. Dafür müsste die Treibhausgasreduktion jedes Jahr so hoch sein wie in den letzten 12 Jahren zusammen.
Endenergieverbrauch seit 1990 um 39% gestiegen
Im Österreichvergleich des Endenergieverbrauchs liegt Salzburg mit 6% (18 TWh) bei den untersten drei Verbraucher-Ländern. Im Vergleich zu 2005 konnte Salzburg den Endenergieverbrauch um -9% reduzieren und ist damit der Spitzenreiter unter den Bundesländern. In den letzten 30 Jahren ist der Endenergieverbrauch aber dennoch um 39% angestiegen. Damit die Energiewende gelingen kann, sollte in den nächsten 20 Jahren der Energieverbrauch halbiert werden. Hier braucht es eine deutlich gesteigerte Anstrengung der Reduktion des Energieverbrauchs von -2,5% pro Jahr, um das Ziel erreichen zu können.
Erneuerbaren-Potenziale müssen genutzt werden
Gemeinsam mit dem Burgenland ist Salzburg, gemessen an den anderen Bundesländern, mit einem Anteil erneuerbarer Energie am Gesamtenergieverbrauch von 48% auf Platz zwei und weist einen Erneuerbaren-Anteil von 112% beim Stromverbrauch auf. Neben dem Burgenland konnte zudem nur in Salzburg eine Steigerung des Energie-Exports (von 0 TWh auf 0,2 TWh) erreicht werden. Um die Energiewende bis 2040 aber schaffen zu können, müssen jene erneuerbaren Potenziale die vorhanden sind, verstärkt genutzt werden. Die größten Potenziale liegen hier bei der Wasserkraft und der Photovoltaik, aber auch die ersten Salzburger Windkraftwerke müssen in den nächsten Jahren errichtet werden. „Es bedarf einer deutlichen Verbesserung der Rahmenbedingungen für einen raschen Ausbau“, fordert Prechtl-Grundnig.
Klimabilanz der Bundesländer
Der erste Teil der Studie der Österreichischen Energieagentur „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ beschreibt den aktuellen Treibhausgasausstoß und die aktuelle Energiebilanz in Österreich und wertet die Potenziale zur Erzeugung erneuerbarer Energie aus.
Die Analyse der Zielsetzungen und Maßnahmen der einzelnen Bundesländer wird am 8. April vom Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) und der Österreichischen Energie Agentur präsentiert.
Rückfragehinweis
Martina Prechtl-Grundnig
Geschäftsführerin EEÖ
Tel.: +43 (0)1 25 32 113 | +43 (0) 664 146 53 33
Mail: office@erneuerbare-energie.at
Sehr hohe Reduktionen der Treibhausgase und des Energieverbrauchs nötig, Schlusslicht beim Nettostromimport, Anteil erneuerbarer Energien im Mittelfeld mit starkem Ausbaubedarf von Windkraft und Photovoltaik
Die Klimabilanz der Bundesländer der Österreichischen Energieagentur (AEA) zeigt deutlichen Aufholbedarf der Steiermark bei der Reduktion der Treibhausgase und des Energieverbrauchs auf. Mit einem Nettostromimport von 27% und einem erneuerbaren Anteil am Stromverbrauch von 49% landet die Steiermark an vorletzter Stelle. „Um die Energiewende in Österreich erfolgreich umsetzen zu können, muss gerade die Steiermark den Ausbau von Windkraft und Photovoltaik deutlich steigern. Für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende müssen nun alle an einem Strang ziehen und sich auf den gemeinsamen Zielpfad ausrichten!“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ), die wichtige Rolle der Bundesländer in der Energiewende und setzt fort: „Das EAG auf Bundesebene bleibt wirkungslos, wenn nicht auch die Bundesländer auf Klimaschutz- und Energiewendekurs kommen.“
Treibhausgasemissionen seit 1990 unverändert hoch
Die Treibhausgasemissionen sind in der Steiermark in den letzten 30 Jahren unverändert hoch. Das Jahr 2005 war jenes Jahr mit den höchsten Treibhausgasemissionen überhaupt. Seit 2005 sinken die Emissionen zwar wieder, sie liegen mit einem Rückgang von -13% gegenüber 2005 merklich vor dem österreichweiten Durchschnitt (-9%). Um bis 2040 den Treibhausgasausstoß beendet zu haben, reicht dieser Trend aber bei weitem nicht aus. Dafür müsste die Treibhausgasreduktion jedes Jahr so hoch sein wie in den letzten 12 Jahren zusammen.
Endenergieverbrauch seit 1990 um 40% gestiegen -Trendumkehr dringend nötig
Mit einem Endenergieverbrauch von 52 TWh (17%) landet die Steiermark als ein Spitzenverbraucher auf Platz drei in Österreich. In den letzten 30 Jahren ist dieser um 40% angestiegen. Beim Stromverbrauch ist die Steiermark mit einem Nettostromimport von 27% der negative Spitzenreiter. Auch der fossile Anteil ist mit einem Viertel des Stromverbrauchs sehr hoch. Damit die Energiewende gelingen kann, sollte in den nächsten 20 Jahren der Gesamtenergieverbrauch halbiert werden. Hier braucht es eine regelrechte Trendumkehr der Entwicklung und eine Reduktion des Energieverbrauchs die jedes Jahr beinahe so hoch sein muss, wie in den letzten 12 Jahren zusammen.
Erneuerbaren-Potenziale müssen genutzt werden
Mit einem Anteil an erneuerbarer Energie am Gesamtenergieverbrauch von 30% landet die Steiermark knapp unter dem österreichischen Durchschnitt (33%). Der Erneuerbaren Anteil beim Stromverbrauch ist hingegen mit 49% nur mehr in Wien geringer. Gemeinsam mit Vorarlberg ist die Aufbringung von Photovoltaik-Strom in der Steiermark hingegen mit 3% an der Spitze Österreichs. Um die Energiewende bis 2040 aber schaffen zu können, müssen jene erneuerbaren Potentiale die vorhanden sind, verstärkt genutzt werden. Die größten Potentiale liegen in der Steiermark bei der Windkraft und der Photovoltaik. „Es bedarf einer deutlichen Verbesserung der Rahmenbedingungen für einen raschen Ausbau“, fordert Prechtl-Grundnig.
Klimabilanz der Bundesländer
Der erste Teil der Studie der Österreichischen Energieagentur „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ beschreibt den aktuellen Treibhausgasausstoß und die aktuelle Energiebilanz in Österreich und wertet die Potenziale zur Erzeugung erneuerbarer Energie aus.
Die Analyse der Zielsetzungen und Maßnahmen der einzelnen Bundesländer wird am 8. April vom Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) und der Österreichischen Energie Agentur präsentiert.
Rückfragehinweis
Martina Prechtl-Grundnig
Geschäftsführerin EEÖ
Tel.: +43 (0)1 25 32 113 | +43 (0) 664 146 53 33
Mail: office@erneuerbare-energie.at
Höchster Anteil erneuerbarer Energie in Österreich, mittelmäßig beim Endenergieverbrauch und den Treibhausgasemissionen, hoher Nachholbedarf beim Ausbau von Windkraft und Sonnenenergie
Nach der Klimabilanz der Bundesländer der Österreichischen Energieagentur (AEA) liegt Kärnten im österreichischen Mittelfeld, was den Endenergieverbrauch und die Entwicklung der Treibhausgasemissionen anbelangt. Trotz der Spitzenposition von erneuerbarer Energie (55%) sind noch große Anstrengungen bei der Treibhausgasreduktion, bei der Energieverbrauchsreduktion und dem Ausbau von Windkraft und Photovoltaik zu unternehmen. „Um die Energiewende in Österreich erfolgreich umsetzen zu können, muss auch Kärnten sichere Rahmenbedingungen für die Energiewende schaffen. Nun müssen alle an einem Strang ziehen und sich auf den gemeinsamen Zielpfad ausrichten!“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ), die wichtige Rolle der Bundesländer in der Energiewende und setzt fort: „Das EAG auf Bundesebene bleibt wirkungslos, wenn nicht auch die Bundesländer auf Klimaschutz- und Energiewendekurs einschwenken.“
Treibhausgasemissionen seit 1990 um 4% angestiegen
Die Treibhausgase in Kärnten sind in den letzten 30 Jahren um 4% angestiegen. Das Jahr 2005 war jenes Jahr mit den höchsten Treibhausgasemissionen überhaupt. Seit 2005 sinken die Treibhausgasemissionen zwar wieder und liegen mit einem Rückgang von -14% gegenüber 2005 merklich über dem österreichweiten Durchschnitt (-9%). Um bis 2040 den Treibhausgasausstoß beendet zu haben, reicht dieser Trend aber bei weitem nicht aus. Dafür müssen die Anstrengungen mehr als verdreifacht werden.
Endenergieverbrauch seit 1990 um 50% gestiegen -Trendumkehr dringend nötig
Beim Endenergieverbrauch liegt Kärnten mit 24 TWh (8%) zwar im österreichweiten Mittelfeld, in den letzten 30 Jahren ist dieser aber um 50 % angestiegen. Damit die Energiewende gelingen kann, sollte in den nächsten 20 Jahren der Energieverbrauch wieder halbiert werden. Hierzu braucht es eine regelrechte Trendumkehr der Entwicklung und eine Reduktion des Energieverbrauchs von -2,5% pro Jahr.
Erneuerbaren-Potenziale müssen genutzt werden
Der Anteil erneuerbarer Energie am Gesamtenergieverbrauch ist mit 55% österreichweit am höchsten und weist einen Anteil von 104% beim Stromverbrauch auf. Der Anteil von Biomasse ist mit 13% auch vergleichsweise hoch. Um die österreichweite Energiewende bis 2040 aber schaffen zu können, müssen die vorhandenen erneuerbaren Potenziale aber verstärkt genutzt werden. Die größten Potenziale liegen in Kärnten bei der Windkraft und der Photovoltaik. „Es bedarf einer deutlichen Verbesserung der Rahmenbedingungen für einen raschen Ausbau“, fordert Prechtl-Grundnig.
Klimabilanz der Bundesländer
Der erste Teil der Studie der Österreichischen Energieagentur „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ beschreibt den aktuellen Treibhausgasausstoß und die aktuelle Energiebilanz in Österreich und wertet die Potenziale zur Erzeugung erneuerbarer Energie aus.
Die Analyse der Zielsetzungen und Maßnahmen der einzelnen Bundesländer wird am 8. April vom Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) und der Österreichischen Energie Agentur präsentiert.
Rückfragehinweis
Martina Prechtl-Grundnig
Geschäftsführerin EEÖ
Tel.: +43 (0)1 25 32 113 | +43 (0) 664 146 53 33
Mail: office@erneuerbare-energie.at
Schlusslicht bei den Treibhausgasemissionen, Nachzügler bei der Reduktion des Energieverbrauchs und trotz hohem Erneuerbaren-Anteil sind auch hier verstärkte Anstrengungen nötig.
Die Klimabilanz der Bundesländer der Österreichischen Energieagentur (AEA) fällt ein ernüchterndes Urteil für Tirol. Bei den Treibhausgasemissionen ist Tirol im Österreichvergleich deutliches Schlusslicht, und auch der Energieverbrauch ist überdurchschnittlich gewachsen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss wieder stärker in Angriff genommen werden. „Auch in Tirol besteht noch dringender Aufholbedarf für die Energiewende. Nun müssen alle an einem Strang ziehen und sich auf den gemeinsamen Zielpfad ausrichten!“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ), die wichtige Rolle der Bundesländer in der Energiewende und setzt fort: „Das EAG auf Bundesebene bleibt wirkungslos, wenn nicht auch die Bundesländer auf Klimaschutz- und Energiewendekurs kommen.“
Treibhausgasemissionen um 18% angestiegen – Schlusslicht in Österreich
Die Treibhausgase in Tirol sind in den letzten 30 Jahren um 18% angestiegen. Damit ist Tirol das österreichische Schlusslicht in diesem Bereich. Das Jahr 2005 war jenes Jahr mit den höchsten Treibhausgasemissionen überhaupt. Seit 2005 sinken die Emissionen zwar wieder, liegen mit einem Rückgang von -7% gegenüber 2005 aber über dem österreichweiten Durchschnitt (-9%). Um bis 2040 den Treibhausgasausstoß beendet zu haben, reicht dieser Trend aber bei weitem nicht aus. Dafür muss die Treibhausgasreduktion alle kommenden Jahre so hoch sein wie in den letzten 12 Jahren.
Endenergieverbrauch seit 1990 um 55% gestiegen -Trendumkehr dringend nötig
Beim Endenergieverbrauch liegt Tirol mit 24 TWh (8%) zwar im österreichweiten Mittelfeld, in den letzten 30 Jahren ist dieser aber um 55% angestiegen. Damit die Energiewende gelingen kann, sollte in den nächsten 20 Jahren der Energieverbrauch wieder halbiert werden. Es braucht also eine regelrechte Trendumkehrt der Entwicklung und eine Reduktion des Energieverbrauchs von -2,5% pro Jahr, um das Ziel erreichen zu können.
Erneuerbaren-Potenziale müssen genutzt werden
Mit dem Anteil erneuerbarer Energie am Gesamtenergieverbrauch von 46%, liegt Tirol österreichweit an Vierter Stelle und weist einen Anteil von 109% beim Stromverbrauch auf. Tirol ist mit einem Anteil der Wasserkraft beim Stromverbrauch von 98% das führende Wasserkraftland. In den letzten Jahren wurde aber dennoch zu wenig beim Ausbau der erneuerbaren Energien getan. In den letzten 18 Jahren wurde Tirol so vom Energie-Exporteur zum Importeur (0 TWh auf -0,3TWh). Um die Energiewende bis 2040 aber schaffen zu können, müssen jene erneuerbaren Potenziale, die vorhanden sind, verstärkt genutzt werden. Die größten Potenziale liegen in Tirol nach wie vor bei der Wasserkraft, aber auch die Photovoltaik muss verstärkt ausgebaut und die ersten Tiroler Windkraftwerke in den nächsten Jahren errichtet werden. „Es bedarf einer deutlichen Verbesserung der Rahmenbedingungen für einen raschen Ausbau“, fordert Prechtl-Grundnig.
Klimabilanz der Bundesländer
Der erste Teil der Studie der Österreichischen Energieagentur „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ beschreibt den aktuellen Treibhausgasausstoß und die aktuelle Energiebilanz in Österreich und wertet die Potenziale zur Erzeugung erneuerbarer Energie aus.
Die Analyse der Zielsetzungen und Maßnahmen der einzelnen Bundesländer wird am 8. April vom Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) und der Österreichischen Energie Agentur präsentiert.
Rückfragehinweis
Martina Prechtl-Grundnig
Geschäftsführerin EEÖ
Tel.: +43 (0)1 25 32 113 | +43 (0) 664 146 53 33
Mail: office@erneuerbare-energie.at
Trotz niedrigem Energieverbrauch pro Kopf ist Trendumkehr dringend nötig, schlechte Treibhausgasbilanz und Anteil erneuerbarer Energien nur durchschnittlich
Die Klimabilanz der Bundesländer der Österreichischen Energieagentur (AEA) hat für Vorarlberg neben des relativ niedrigen Endenergieverbrauchs pro Kopf einen Anpassungsbedarf bei der Reduktion des Energieverbrauchs und der Treibausgase festgestellt. „Um die Energiewende in Österreich erfolgreich umsetzen zu können, muss auch Vorarlberg sichere Rahmenbedingungen für die Energiewende schaffen. Nun müssen alle an einem Strang ziehen und sich auf den gemeinsamen Zielpfad ausrichten!“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ), die wichtige Rolle der Bundesländer in der Energiewende und setzt fort: „Das EAG auf Bundesebene bleibt wirkungslos, wenn nicht auch die Bundesländer auf Klimaschutz- und Energiewendekurs kommen.“
Treibhausgasemissionen seit 1990 um 5% angestiegen
Die Treibhausgase in Vorarlberg sind in den letzten 30 Jahren um 5% angestiegen. Das Jahr 2005 war jenes Jahr mit den höchsten Treibhausgasemissionen überhaupt. Seit 2005 sinken die Treibhausgasemissionen in Vorarlberg zwar wieder und liegen mit einem Rückgang von -9% gegenüber 2005 genau beim österreichweiten Durchschnitt (-9%). Um bis 2040 den Treibhausgasausstoß beendet zu haben, reicht dieser Trend aber bei weitem nicht aus. Dafür muss die Treibhausgasreduktion pro Jahr um 50% höher sein als die letzten 12 Jahre zusammen.
Endenergieverbrauch seit 1990 um 34% gestiegen -Trendumkehr dringend nötig
Beim Endenergieverbrauch liegt Vorarlberg mit 11 TWh (4%) hinter dem Burgenland am zweitniedrigsten im Österreich-Vergleich. Auch beim Energieverbrauch pro Person belegt Vorarlberg hinter Wien den zweiten Platz. Damit die Energiewende gelingen kann, sollte in den nächsten 20 Jahren der Energieverbrauch aber dennoch halbiert werden. Es braucht also eine regelrechte Trendumkehr der Entwicklung und eine Reduktion des Energieverbrauchs von -2,5% pro Jahr, um das Ziel erreichen zu können.
Erneuerbaren-Potenziale müssen genutzt werden
Der Anteil erneuerbarer Energie am Gesamtenergieverbrauch liegt mit 41% über dem österreichischen Durschnitt (33%). Mit einem Anteil von 84% beim Stromverbrauch liegt Vorarlberg im österreichischen Mittelfeld. Mit einem Photovoltaik-Anteil von 3% ist Vorarlberg derzeit gemeinsam mit dem Burgenland und der Steiermark hier an der Spitze Österreichs. Um die Energiewende bis 2040 aber schaffen zu können, müssen alle vorhandenen erneuerbaren Potenziale verstärkt genutzt werden. Die größten Potenziale liegen in Vorarlberg bei der Wasserkraft und der Photovoltaik. Aber auch die ersten Windkraftwerke Vorarlbergs müssen in den nächsten Jahren errichtet werden. „Es bedarf einer deutlichen Verbesserung der Rahmenbedingungen für einen raschen Ausbau“, fordert Prechtl-Grundnig.
Klimabilanz der Bundesländer
Der erste Teil der Studie der Österreichischen Energieagentur „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ beschreibt den aktuellen Treibhausgasausstoß und die aktuelle Energiebilanz in Österreich und wertet die Potenziale zur Erzeugung erneuerbarer Energie aus.
Die Analyse der Zielsetzungen und Maßnahmen der einzelnen Bundesländer wird am 8. April vom Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) und der Österreichischen Energie Agentur präsentiert.
Rückfragehinweis
Martina Prechtl-Grundnig
Geschäftsführerin EEÖ
Tel.: +43 (0)1 25 32 113 | +43 (0) 664 146 53 33
Mail: office@erneuerbare-energie.at