Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich warnt eindringlich vor den gestern medial kolportierten Plänen der Regierung für Erneuerbare Energie im angekündigten „Budgetsanierungsmaßnahmengesetzes 2025“ (BSMG). Sowohl eine drastische Verschärfung des Energiekrisenbeitrag-Strom zur überschießenden Abschöpfung von heimischen erneuerbaren Energieerzeugern, als auch eine neue Stromerzeugungssteuer seien vorgesehen, sowie die Abschaffung der Absetzbarkeit bei Investitionen in Erneuerbaren-Projekte.
Wie die wahlwerbenden Fraktionen in der WKO-Wahl zu wichtigen Maßnahmen für den Wirtschaftsstandort Österreich stehen, hat der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) erhoben. Befragt wurden fünf Wirtschaftsverbände, namentlich der Wirtschaftsbund (WB), der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband (SWV), die Freiheitliche Wirtschaft (FW), UNOS und die Grüne Wirtschaft (GW).
FPÖ und ÖVP müssen ein Sofortprogramm für die sichere und unabhängige Energieversorgung Österreichs beschließen, fordert der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ). Seit dieser Woche tagen die Unterausschüsse zur Verhandlung einer Koalition der beiden Parteien. Aus Sicht des EEÖ müssen in diesen Unterausschüssen die Pfeiler für die Energietransformation eingeschlagen und für ein künftiges Regierungsprogramm verankert werden. Doch kurzfristige Maßnahmen sind unmittelbar zu treffen, auch um den Wirtschaftsstandort zu stärken.
Vor einem „kurzsichtigen Kaputtsparen der Energiewende“ warnt der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) im Zusammenhang mit den heute präsentierten Details zum Budgetfahrplan von FPÖ und ÖVP. Die angekündigten Sparmaßnahmen, insbesondere jene, die auf die Kürzung oder Beendigung klimafreundlicher Förderungen abzielen, torpedieren die Bereitstellung leistbarer Energie und die Förderung der Energieunabhängigkeit Österreichs, mit drastischen Konsequenzen für Haushalte und Unternehmen.
Laut Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) lieferte die gestrige Volksbefragung in Kärnten KEIN klares Votum gegen Windkraft, wie von den Initiatoren FPÖ Kärnten und Teilen des Teams Kärnten beabsichtigt. Bei einer geringen Beteilung von knapp 35% haben, gerechnet auf die gesamte Wahlbevölkerung Kärntens, etwa 18% für das Windkraftverbot gestimmt, über 16% sind gegen das Verbot. Die überwiegende Mehrheit von 65% hat sich nicht positioniert.
Mit den aktuellen Koalitionsverhandlungen werden wichtige Weichen für Österreichs Zukunft gestellt. In einem persönlichen Appell wendet sich unsere Geschäftführerin Martina Precht-Grundnig an die ChefverhandlerInnen.
Aktuelle Zahlen belegen wichtige Hebelwirkung für Klimaschutz sowie zur Stärkung der heimischen Wirtschaft
Breite Zustimmung der Bevölkerung für Energiewende – EEÖ fordert klare Schritte von der nächsten Bundesregierung
Als „nicht nachvollziehbaren Alarmismus“ kritisiert der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) die heute von der Industriellenvereinigung (IV) vorgestellten angeblichen Milliardenbelastungen für ihre Mitglieder durch einen Beschluss des Erneuerbares-Gas-Gesetzes (EGG).
Pressekonferenz:
Licht oder Schatten, Rückenwind oder Flaute? Die Ziele des NEKP sind klar, aber wo steht Österreich auf dem Weg dahin und welche konkreten Vorschläge haben die Parlamentsparteien, um die Ziele zu erreichen? Der EEÖ hat die Parteien befragt und die Wahlprogramme für den Erneuerbaren-Check analysiert.