EEÖ unterstützt die Petition "Wir gegen das Ende der Energiewende!".
"Am 18. Mai 2017 soll im Landtag eine neue Energiestrategie beschlossen werden, die den praktischen Stillstand für die bisher durchaus gedeihliche Energiewende in Oberösterreich bedeuten würde. Das ist ein Schaden und eine Schande noch dazu, dass ausgerechnet im Vorzeige-Antiatombundesland Oberösterreich das Ende der Energiewende eingeläutet werden soll", zeigen sich Gabriele Schweiger und Roland Egger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich, verärgert.
"Wer klar und ehrlich 'nein' sagt zu Atomstrom, kann und darf es sich nicht leisten, den zügigen Ausbau einer cleveren Mischung an Erneuerbaren Energiequellen zu blockieren! Politische Rahmenbedingungen wie etwa die vorliegenden Entwürfe für die 'ENERGIE-LEITREGION OÖ 2050' oder den 'Oö. Windkraftmasterplan' sind einer konsequenten Antiatom-Position nicht würdig", betonen Schweiger und Egger.
"Wir starten deshalb eine Petition, mit der Forderung an Energielandesrat Strugl, die Entwürfe gründlich überarbeiten zu lassen. Und wir sind sicher: 'Wir gegen das Ende der Energiewende!' ist kein Anliegen von atomstopp allein, sondern wird bei vielen Mitstreiter_innen im Umwelt- u. Klimaschutzbereich und vor allem bei den Interessensvertretungen aller Erneuerbaren große Unterstützung finden! Wir laden ausdrücklich auch alle nachhaltig orientierten Menschen außerhalb von Oberösterreich ein, die Petition zu unterzeichnen, denn: Die Energiewende ist kein Einzelkampf, sie kann nur durch überregionale Vernetzung gelingen!", so Schweiger und Egger abschließend.