Der EEÖ hat sich gemeinsam mit den Umwelt-NGOs und der Voestalpine an einem Dialog über den Klimaschutz beteiligt. Ergebnis ist das Konsenspapier, das die Durchschnittsmengen und Gemeinsamkeiten der beteiligten Organisationen formuliert. Der EEÖ ist mit seinen Mitgliedsverbänden daran interessiert ausreichend erneuerbare Energien, darunter auch Ökostrom aus heimischen Ökostromanlagen der österreichischen Industrie zur Verfügung zu stellen. Die Entkarbonisierung aller Sektoren vom Verkehr, über den Wärmemarkt bis eben auch zur Industrie braucht mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen, die Voestalpine bis zu 33 TWh für den gesamten Reduktions- und Schmelzprozess für die Herstellung von Rohstahl. Bei ausreichender Unterstützung des Ökostromausbaus durch die Politik, wie einem funktionierendem Ökostromgesetz und ausreichend hohen CO2-Preisen, können Österreichs Ökostrominvestoren- und Betreiber auch diese Ökostrommengen zur Verfügung stellen. Somit sind mindestens 100% Ökostrom eine Voraussetzung für annähernd 100% CO2-freie Industrie und Wirtschaft bis 2050. Dazu leistet dieses Konsenspapier einen Anfang.