Umstieg auf Holzheizungen so attraktiv wie lange nicht

Biomasse-Verband recherchiert alle Bundes- und Landesförderungen 2019

Der Österreichische Biomasse-Verband hat auch heuer alle Bundes- und Landesförderungen für den Einbau von Holzheizungen in Privathaushalten erhoben und stellt die Ergebnisse samt Kontaktadressen zu den Förderstellen online zur Verfügung. Gleichzeitig wurde ein Kesseltausch-Förder-Ranking von Heizöl auf Pellets durchgeführt. Als Grundlage für die Berechnung wurden Kosten von 16.000 Euro für einen 15 kW Pelletskessel samt Entsorgung der Altanlage und der Installation eines Pufferspeichers angenommen. Mit 6.000 Euro Landes- und 5.000 Euro Bundesförderung gewinnt heuer Kärnten das Ranking mit einer Gesamtsumme von 11.000 Euro. Auf Platz 2 rangiert Salzburg mit 10.200 Euro gefolgt von Tirol und Vorarlberg mit 9.000 Euro. Im Mittelfeld befinden sich Oberösterreich (8.900 Euro), Steiermark (8.600 Euro) sowie das Burgenland (8.000 Euro). Niederösterreich und Wien fördern den Einbau von Holzheizungen nur im Rahmen einer thermischen Sanierung. Eine Direktförderung ist nicht vorgesehen. Im Ranking sind Gemeinde- und Sonderförderungen nicht berücksichtigt. Diese müssen zusätzlich von den Förderwerbern erfragt beziehungsweise beantragt werden. 


Bund heizt mit zwei Förderungen ein
Private Haushalte können auf zwei Wegen zu Bundesförderungen erlangen. Es kann aber nur eine je Projekt bezogen werden. Mit dem „Raus aus Öl-Bonus“ erhält der Förderwerber für den Umstieg von Heizöl auf eine Holzheizung bis zu 5.000 Euro. Der Förderbetrag kann sich bei einer thermischen Sanierung auf bis zu 6.000 Euro erhöhen. Will man die bestehende alte durch eine moderne neue Holzheizung ersetzen, stellt der Klima- und Energiefonds 800 Euro zur Verfügung. 500 Euro werden für einen Pelletskaminofen gewährt.

Mehr vom Österreichischen Biomasse-Verband finden Sie hier: www.biomasseverband.at