Der Königsweg zum Klimaschutz für Österreich sinnvoll
Der Präsident des Ökosozialen Forums Österreichs, der niederösterreichische LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, hat in einem Exklusivbeitrag in der Fachzeitschrift ökoenergie die Einführung einer CO2-Lenkungsabgabe vorgeschlagen und dabei auf das Vorbild Schweden verwiesen. Damit wurde festgehalten, dass eine derartige Maßnahme auch unabhängig von anderen Staaten erfolgreich umgesetzt werden kann.
Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) begrüßt diesen Vorschlag ausdrücklich. Aus mehreren Gründen ist eine derartige „Umsteuerung“ die wohl effizienteste Möglichkeit, den Klimawandel zu bekämpfen. „Für mich ist es zu allererst eine Frage der Gerechtigkeit, dass die fossilen Energien endlich auch nur annähernd die Kosten für den Schaden übernehmen, den sie beim Klima anrichten“, erklärt Peter Püspök, Präsident des EEÖ.
Zu den wesentlichen Vorteilen einer Lenkung über den Preis von CO2-Emissionen gehört die marktwirtschaftliche Charakteristik dieser Klimaschutzmaßnahme. Durch erhöhte Kosten für den Schadstoffausstoß werden die Marktteilnehmer motiviert, die kostengünstigsten und effizientesten Maßnahmen zur CO2-Reduktion zu setzen. Mit den erzielten Einnahmen können klimaschutzfreundliche Marktteilnehmer, sowohl Private als auch Unternehmen, entlastet werden. Tendenziell haben reichere Haushalte auch einen höheren Energieverbrauch, sodass es auch dadurch zu einer sozialen Lenkung kommt.
„Eine CO2-Lenkungsabgabe wie von LH-Stellvertreter Pernkopf vorgeschlagen vereint alles wofür der von Joschi Riegler entwickelte österreichische Exportschlager „Ökosoziale Marktwirtschaft“ steht: sie ist ökologisch wertvoll, sozial gerecht und marktwirtschaftlich effizient. Es ist nur zu hoffen, dass dieser Ruf eines verantwortlichen Politikers, aufbauend auf der Meinung praktisch aller Experten, auch gehört wird“, schließt Peter Püspök.
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