Erneuerbare Energie Österreich: Energiewende bringt Klimaschutz und Wirtschaftsaufschwung
Am 24. April begeht Österreich den weltweiten Tag der Erneuerbaren Energie. Die positiven Effekte einer Umstellung unseres Energiesystems auf Erneuerbare sind vielfältig: sie kurbelt die heimische Wirtschaft an, schaffen Arbeitsplätze, bieten Versorgungssicherheit, Preisstabilität und bewahren uns vor dem Klimakollaps.
„Gerade in den letzten Tagen wurden von den politischen Leadern der Welt eine Steigerung der Ambitionen im Klimaschutz verkündet. Sie erhöht die EU ihre Reduktionsziele bis 2030 auf 55 %, und auch der amerikanische Präsident Joe Biden hat eine Halbierung der Treibhausgase Amerikas bis 2030 ausgerufen. Von allen Seiten wird auch der große wirtschaftliche Nutzen von ambitioniertem Klimaschutz – vor allem in der wirtschaftlich schwierigen Post-Corona Zeit – betont. Die Grundlage bildet die Umstellung der Energieversorgung auf Erneuerbare. Auch Österreich hat sich hier zurecht hohe Ziele gesetzt!“, betont Christoph Wagner, Präsident von Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ).
Auf allen Ebenen sind nun die Weichen entsprechend zu stellen, damit eine rasche Energiewende auch gelingen kann. „Im Strombereich brauchen wir daher noch vor dem Sommer einen Nationalratsbeschluss zum Erneuerbaren Ausbaugesetz, im Wärme- und Gasbereich müssen wir dann ebenso die Abkehr von Fossilen, für die es ja zuletzt auch den Schulterschluss zwischen Bund und Länder gab, rechtlich verankern. Denn Investitionsentscheidungen von heute müssen uns vor der Krise von morgen bewahren“, nimmt Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin des EEÖ auf die rechtliche Gestaltung der Energiewende Bezug und betont auch die wichtige Rolle der Länder in der Energiewende.
Während erneuerbare Energien Garant für eine regionale Versorgungssicherheit, Arbeitsplätze schaffen und den Wirtschaftsstandort Österreich stärken, haben Kohle, Erdgas und Erdöl gleich mehrere Nachteile: Sie heizen die Klimakrise an und müssen zudem, so wie auch das Uran für Atomkraftwerke, oftmals aus Krisenregionen importiert werden.
Rückfragehinweis
Martina Prechtl-Grundnig
Geschäftsführerin EEÖ
Tel.: +43 (0)1 25 32 113 | +43 (0) 664 146 53 33
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