2020 waren noch fast 600.000 Ölheizungen in Betrieb
Bis 2035 Jahren sollen fossile Ölheizungen gänzlich aus dem österreichischen Wärmemarkt verdrängt werden – so legt es das Regierungsübereinkommen fest, und so steht es im Entwurf zum Erneuerbaren-Wärmegesetz.
Geht man von einer technischen Lebensdauer von Ölkesseln von 25 bis 30 Jahren aus (in Deutschland sind maximal 30 Jahre erlaubt), so besteht in den kommenden Jahren ein Ersatzbedarf von jährlich ca. 38.000 Ölheizungen. Die Jahre mit großem Erneuerungsbedarf an Ölheizungen stehen unmittelbar bevor. Würden hingegen alte Ölkessel durch neue Ölkessel ersetzt, würden diese weitere 30 Jahre das System bis 2050 und darüber hinaus belasten.
Der Großteil der bestehenden Anlagen kann durch günstige, erneuerbare Technologien ersetzt werden: Wärmepumpen, moderne Biomasse-Heizungen auf Basis von Pellets, Hackgut oder Stückholz, Solarenergie, Geothermie und Fernwärme und durch die Nutzung von Passivhaustechnologien.
Diese Grafik ist eine Neuauflage von unserer zweiten EFA.