Ein guter Tag für die Energiewende

EEÖ erfreut über Einigung zu Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz

Die Energiesprecher*innen der Grünen, der ÖVP und der SPÖ haben heute gemeinsam die Einigung zum bisher größten Gesetzespaket für die Energiewende bekannt gegeben. „Es ist enorm wichtig, dass es zu dieser Einigung gekommen ist und morgen die Beschlussfassung im Nationalrat folgen kann! Damit wird die Planungssicherheit geschaffen, die es braucht, um die Bereitstellung von 100% erneuerbarem Strom bis 2030 zu bewerkstelligen und um ein gewaltiges Investitionsprogramm zu starten!“, freut sich Christoph Wagner, Präsident von Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ), über diesen guten Tag für die Energiewende.

„Das Ergebnis der Verhandlungen brachte noch wichtige Verbesserungen, etwa die Möglichkeit auf Marktprämien für Energiegemeinschaften oder die Aufnahme von Agri-Photovoltaikanlagen. Die eine oder andere Anpassung hätten wir uns zwar noch erhofft, dennoch ist jetzt einmal das Wichtigste, dass das EAG mit der Beschlussfassung einen wichtigen Pflock in Richtung Klimaneutralität einschlägt!“, führt Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin des EEÖ, die erste Einschätzung zum Ergebnis aus.

Der Dachverband der Erneuerbaren betont, dass es für den Klimaschutz ganz wichtig ist, nun sicher zu stellen, dass Österreich in Richtung 100% erneuerbaren Strom auf dem Zielpfad bleibt. Das EAG wird sich dazu hoffentlich als tauglich erweisen. „Wir haben in den letzten Wochen immer wieder darauf hingewiesen, dass im vorliegenden Gesetz die eine oder andere Formulierung enthalten ist, die sich als Flaschenhals erweisen könnte. Wir hoffen darauf, dass in diesem Fall auf Basis des nun fertigen EAGs entsprechende Reaktionsmöglichkeiten im Sinne der Zielerreichung bestehen!“, betont Prechtl-Grundnig.

In weiterer Folge hat nun die Konkretisierung des Gesetzes in den vorgesehenen Verordnungen zu erfolgen. Ebenso weist der EEÖ einmal mehr auf die wichtige Rolle der Länder hin: „Jetzt, wo das EAG auf den Boden gebracht ist, liegt es nun an den Ländern, diesem Gesetz in den Bundesländern zum Erfolg zu verhelfen. Denn realisiert und genehmigt werden die Projekte vor Ort!“, so Wagner abschließend.

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